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Ruheberg Schwarzwald/Oberried
Letzte Ruhe inmitten der Schwarzwaldberge
Buch der Erinnerung

In Erinnerung an Tristan Sebastian Wissmann ...



Phantasie ist grenzenlos

Name: Wissmann, Tristan Sebastian
Geburtsort: Freiburg im Breisgau
Geboren am: 26.02.1989
Gestorben am: 03.08.2014
Gestorben in: Freiburg im Breisgau
Mein Sohn Tristan
als Tristan ganz klein war, waren wir oft am Schönberg. Wir lagen auf der Wiese und ich zeigte ihm wie man Seifenblasen macht. Es ging nicht lange und er hat es geschafft. Seine ersten Seifenblasen. Darüber hat er sich so gefreut, dass er alle Leute um ihn herum mit seinem Lachen erfreut und angesteckt hat. Das konnte er.
Sich über Kleinigkeiten freuen und diese Freude mit Anderen teilen.

Kurz vor seinem Tod hat er mich ebenfalls wieder auf so einfache Weise erfreut.
Ich fuhr Tristan zu seinen Freunden nach Waltershofen. Plötzlich sagt er zu mir:
"Mama, wenn ich nochmal eine Ausbildung machen sollte, dann wäre das Einzige was ich mir vorstellen könnte Hutmacher."
Ich fragte ihn: "Wieso Hutmacher, wie kommst du darauf?"
Er: "Stell dir doch mal vor, ich lerne ein nettes Mädchen kennen und sie fragt mich was ich beruflich so mache und ich sage Hutmacher, das hört sich doch ewig gut an und außerdem würde ich die verrücktesten Hüte erfinden."
Ich sagte nur zu ihm: "Tristan, das kann ich mir gut vorstellen. Wie der Hutmacher bei Alice im Wunderland." Er: "Ja, genau".
Dann haben wir beide darüber sehr gelacht.
Ich habe ihm noch den Vorschlag gemacht sich im Internet zu informieren in welchen Orten in Deutschland man diese Ausbildung noch machen kann. Dazu meinte er nur, dass er nicht von zu Hause weg wollte.

Diese schöne Geschichte mit ihm erheitert mich immer wieder auf Neue. Ich bekomme ein warmes Herz und fühle mich ihm ganz nahe.
Ich bin sehr dankbar dich als Sohn gehabt zu haben.

Deine Mama

Namaste
Tristan war auf eine bedachte Art neugierig auf die Welt. Er spürte, dass man nicht weit reisen muss, um sie zu erkunden.
Als Kinder stellten wir uns gerne vor, wir seien Dinosaurier. Auch als Erwachsener besaß er diese Vorstellungskraft und eine grundlegende Neugier auf das Wesen der Dinge. Nach außen unbekümmert und fröhlich, aber nach innen stetig nach Erkenntnis strebend, erhellte er das Leben der Menschen um ihn herum.

Ich bin dankbar für unsere gemeinsame Kindheit ? und werde keines unserer zahlreichen Erlebnisse vergessen. Erkenntnis, Frieden, Einheit, das alles würde ich ihm wünschen, wenn ich nicht wüsste, dass er den Weg dorthin schon gefunden hat.

Die Welt gehört denen, die anders denken.

In Gedanken bei dir,

Deine Lisa

Liebe hält alles zusammen
Liebe Susanne,lieber Wolfgang,liebe Marienne,
mit euch verbunden im Schmerz und Trauer um Tristan,
fehlen uns die Worte,die trösten könnten.
Jeder von uns hat eine letzte Begegnung mit ihm.
Meine war erst vor kurzem,als er beim Nachbar Post abgab und ich auf dem Weg zur Arbeit war.
Er winkte mir zu und grüßte fröhlich und ich dachte für
mich, wie nett das von ihm war,einfach so lieb zu grüßen
und nicht wegzuschauen.Und ehrlich ,mich hat das in diesem Moment glücklich gemacht.

Dies ist der Text,den wir auf die Trauerkarte zu Tristans
Tod euch geschrieben haben.Und diese letzte Begegnung
mit ihm ,zeigt so viel von seinem Wesen.
Lieber Tristan,du wirst so vermisst!

Alles Liebe Geli und Thomas

lieber trisse
Jetzt ist bereits ein halbes jahr vergangen seit deinem plötzlichen Tod. Ich konnte bis jetzt meine gedanken nur schwer niederschreiben - aber heute ist ein guter Tag. Ich war im Oktober letzten Jahres auf der Landesgartenschau in Papenburg . Dort gab es ein tropisches Schmetterlingshaus und an einer Wand stand geschrieben " wer Schmetterlinge lachen hört weis wie Wolken schmecken ". Ich sah dich förmlich vor mir und dachte dieser Satz hätte dir gefallen.
In Gedanken und Erinnerungen bin ich dir immer nah. Unglaublich war für mich die Begegnung am traditionellen Familienfest. Wir saßen auf der Treppe bei schönem Wetter draußen und sahen der Falknerschau zu als plötzlich am Himmel ein Regenbogen auftauchte. Ich glaube Wolfgang hat ihn zuerst entdeckt. Wir waren fasziniert und als dann ein helles Dreieck sich unterhalb des Regenbogens abzeichnete war jedem klar du feierst mit uns. Wir haben zusammen geweint und gelacht und es wurde etwas leichter. Auch Tante Inge war dabei ! Tristan du fehlst aber was bleibt ist die gemeinsame Zeit die ich mit dir verbringen durfe. Danke dafür.
In Liebe deine etwas verrückte Tante Karin

Erinnerungen:have fun, good luck, mitten unter uns
irgendwann hast Du mir mal beiläufig erzählt, dass Du diese Abkürzungen, immer zum Auftakt eines PC- Spiels, deinen Gegnern geschrieben bzw. gewünscht hast. Dies wünsche ich Dir täglich, wenn ich an Dich denke. Lieber Tristan, habe Spaß und viel Glück- dort wo Du bist.

Marienne ist fürs Wochenende zur Besuch. Sie möchte gerne Flo als Gast zu seiner Geburtstagsfeier überraschen. Du weißt ja wie sehr Sie es liebt, Menschen zu überraschen.

Am Nachmittag haben wir Dich am Baum besucht. Wir standen Kopf an Kopf, so wie wir vier es früher manchmal taten. Dich in unserer Mitte. Wir konnten Dich alle drei richtig spüren. Unsere Herzen pochten spürbar bis zum Hals und unsere Tränen flossen die Wangen herunter.

An diesem Tag hatten wir Dich nochmals in unserer Mitte. Am Abend, als die Party so richtig, bei fetter Musik und coolen Drinks in Schwung kam. Wir tanzten, der Kreis der Personen war natürlich um einige Familienmitglieder angewachsen. Marienne erzählte, dass Ihr zusammen zu dieser Musik in den Freiburger-Clubs getanzt habt. „Schau so hat Tristan immer getanzt“ und armte deinen Tanzstile nach. Und was soll ich sagen, Sie hat es natürlich sehr gut getroffen. Ich konnte dich richtig tanzen sehen.
Auf einmal und unerwartet bildeten wir Tänzer einen Kreis, Ingrid, Tine, Eddy, Flo waren auch mit dabei. Wir streckten unsere Hände in die Mitte und mit einem lauten „Hey“ haben wir alle zusammen die Arme hoch zum Himmel gerissen um Dir eine Gruß zusenden. Du warst für uns Alle in diesen Moment wieder mitten unter uns. Wir alle tanzten tatsächlich bis zum Morgengrauen(Sanne und Marienne jedenfalls). Dein Cousin „Flo“ hatte wirklich zur „Fetten Party“ geladen.

hf- gl

In Liebe Wolfgang

Lieber Tristan
Du kannst Tränen vergießen,
weil er gegangen ist.
Oder Du kannst lächeln,
weil er gelebt hat.
Du kannst die Augen schließen und Beten,
dass er wiederkehrt.
Oder Du kannst die Augen öffnen
und all das sehen, was er hinterlassen hat.

Lieber Tristan

du hast Spuren in unserem leben hinterlassen und wir werden dich nicht vergessen.
Wenn wir mit unserem Herzen sehen, bist du immer bei uns.
Wir denken oft an Dich und an die gemeinsame Zeit mit dir.


Wir schicken dir liebe Grüsse

Laura und
Patrik mit Marlon und Nalah

Ein guter Kerl!
Ich habe Tristan über Martin 2009 bei einem Konzert in Denzlingen kennen gelernt und wir haben uns sofort sehr gut verstanden. Und ab daan sind wir oft zu Dritt in Freiburg feiern gegangen.

Immer wieder war Tristan für einige Wochen verschwunden und brauchte Zeit für sich, wir haben manchmal scherzhaft gesagt: „Er ist gerade wieder vom Erdboden verschluckt!“ und Tristan wiederum schrieb dann: „Der Erdboden hat mich wieder ausgespuckt, was machen wir heute Abend?“
Es war so herrlich unkompliziert mit ihm befreundet zu sein. Es hat der Vertrautheit keinen Abbruch getan nur weil man sich mal ein paar Wochen/Monate nicht gesehen oder etwas voneinander gehört hat. Es war jedes mal so als hätte man sich erst gestern das letzte mal gesehen.

Wir haben nicht nur viele Partys gefeiert, sondern waren genauso oft in unserer (Martin, Jana und ich) WG und haben dort Cards Against Humanity gespielt und/oder zusammen gekocht und Sonntags zum Tatort Pizza bestellt. Er war sehr viel bei uns und gehörte quasi schon zum Inventar.
Wir waren auf Flohmärkten, an der Dreisam oder auf dem August.
Ganz egal, was wir gemacht haben: wir hatten immer sehr viel Spaß miteinander und es sind Erinnerungen aus denen ich nachhaltig Lebensfreude schöpfe.

Da ich ein großer Fan von Nichtlustig-Witzen bin, hingen bei uns in der Wohnung überall Postkarten mit Witzen, die eigentlich keinen Sinn ergaben.
Tristan hat immer gesagt: „Hä? Den verstehe ich nicht – warum ist das lustig?“ Das hat uns immer wieder amüsiert.
Auch bei Cards Against Humanity (Kartenspiel), wo man eigentlich so moralisch verwerfliche Dinge, wie nur irgendwie möglich, legen musste, hat Tristan immer etwas gelegt, was ihm am wenigsten schlimm vor kam.
Ich denke oft daran, dass er den Sinn des Spiels nicht verstanden hat.
Ich glaube er war einfach ein zuuuu guter Kerl für das Spiel. Das hat ihn ausgemacht: er war ein Guter.

Er und ich, wir waren uns sehr ähnlich. Wir litten ab und zu unter den Hürden und Aufgaben des Lebens und als wir das herausgefunden hatten, haben wir sehr viel geredet und uns gegenseitig Mut gemacht.
Tristan hat es immer ernst gemeint, wenn er gefragt hat: „Wie geht es dir?“. Es war nie eine Smalltalk-Floskel für ihn. Das habe ich immer sehr geschätzt und er hat immer eine ehrliche Antwort erwartet und hat einen mit seiner unvergleichbaren Art wieder aufgebaut, wenn man nicht so gut drauf war.
Als ein gemeinsamer Bekannter, Aaron, gestorben ist, habe ich ihn anders als sonst erlebt: er war sehr nachdenklich und hat mich gefragt: „Wie meinst du ist das, wenn man nicht mehr da ist?“ und „Meinst du es wäre komisch, wenn ich nicht mehr da wäre?“
Ich habe ihm gesagt, dass ich ihn sehr vermissen würde und er für viele ein sehr wertvoller Freund ist und dass er jedem hier am Tisch (Café Movie, Martin, Lisa, Jana, Sebbe) schmerzlich fehlen würde und er diese dumme Frage nie wieder stellen soll.
Er hat geschmunzelt wie er es so oft tat, wenn etwas keinen weiteren Kommentar brauchte (er wusste um seinen Wert für seine Familie und seine Freunde).
Im nach hinein bin ich froh, das ich ihm das gesagt habe, denn niemals hätte ich gedacht, dass ich zwei Jahre später in sein Kondolenzbuch schreiben würde.
Diese eine Sache, die ich daraus gelernt habe, ist, dass man seinen Freunden sagen sollte, wie wichtig sie für einen sind.

Egal, wo wir waren und was wir taten: immer wieder hat er Fragen gestellt, wie: „Meinst du, dass das hier alles ist? Glaubst du nicht, dass es da noch viel mehr gibt?!“
Ich wusste nie eine Antwort, aber es gefällt mir daran zu glauben, dass er jetzt auf all seine Fragen eine Antwort erhält und er mir das alles erklären kann wenn ich nach komme (wann auch immer das sein mag).


Du fehlst mir, deine MJ

In Gedenken an Tristan
Musik und Text von
Bernd Hülsen im August 2014
https://youtu.be/qkFvuVNhh8o
Link kopieren und auf YouTupe ansehen.

Loslassen
Liebe Familie Wissmann
Loslassen- ein Thema das alle Eltern beschäftigt.
So endgültig loslassen wie ihr es müsst ist furchtbar.
Unser tiefes Mitgefühl begleitet euch

Jutta, Wolfgang, Denise, Tim und Sebastian Schuler.

als wir 1997 nach Hugstetten kamen, zogen wir mit einem kreuzunglücklichen Sebastian ein, der seine Freunde in Hochdorf lassen und neu anfangen musste. Er tat sich sehr schwer; aber bald tauchte immer wieder ein Name auf – Tristan. Und das wurde sein Freund über die Grundschule hinaus.
Auch wenn sich die Wege nicht mehr so oft kreuzten, das Gefühl- Tristan mein Freund – das blieb. Und wir freuten uns auch diesen März auf Bastis Geburtstagsfest ihn wieder zu treffen.
So werden wir Ihn in Erinnerung behalten; als den kleinen Blondschopf und den langen Schlaks mit dem freundlichen Lächeln, der Bastis Freund war.