In Erinnerung an Edelgard Erika Emmi Hamm ...

Liebe Mama,

ich möchte dir danken für dein Vertrauen. Es ist nicht selbstverständlich, das weiß ich wohl.
Seit deinem Abschied bist du irgendwie immer wieder ein wenig oder auch mehr bei mir, ich finde dich in vielen Details und ganz tief in meinem Herzen, dass du jetzt mit bewohnst.

"Du denkst, dass du die Liebe suchst,
um in ihren Armen glücklich und geborgen zu sein;
die Liebe aber sucht dich,
um deine Arme zu öffnen und auszubreiten."

Safi Nidiaye

Mögest du Wärme, Licht, Liebe und Frieden erfahren.

Deine Carola

Für meine große Schwester:

Unter dem obigen Losungswort hat Gott, der HERR über Leben und Tod, Edelgard heimgeholt.
Gott macht keine Fehler.
Zwei Schwestern innerhalb von vier Monaten - nach unserer Schwester Ingeborg nun auch die Ältere.
Aber: Wir haben einen großen Gott: Kein anderes Wort hätte besser passen können für ihr Abschiednehmen von dieser irdischen Welt mit all ihren Verletzungen, Enttäuschungen.
Allein Gott trägt durch!
Wenn wir JESUS CHRISTUS als HERRN haben und glauben, dass Er für unsere Sünde, Schuld, für "all unseren Mist" am Kreuz gestorben ist - eben aus Seiner Liebe zu uns - so ist der Weg frei zu Gott: Gotteskindschaft.
Darüber haben wir noch vor drei Monaten hier in Norddeutschland gesprochen.
Und nun die letzte Ruhestätte im geliebten Schwarzwald.Vor 7 Jahren dem Norden den Rücken zugekehrt, den Berliner Humor behaltend, höre ich noch heute ihr erfrischendes Lachen, einzigartig von uns vier Geschwistern.
Aber Gott schaut weiter; und Er handelt spätestens früh genug.
So ist es mein aufrichtigster Wunsch, dass die Entschlafene nun das o.a. Heil und die Ehre bei Ihm hat. Und den Frieden, den allein nur der HERR den Seinen gibt, Frieden, den die Welt nie geben kann.
Meine große Schwester darf jetzt schauen, was sie geglaubt hat (1.Korinther 13,12).
Der Lebenskreis aus gläubigem Berliner Elternhaus hat sich geschlossen.
Gebetslied vom 1.10.2008 (!) - Sterbetag:
Gott, lass dein Heil uns schauen,
auf nichts Vergänglichs trauen,
nicht Eitelkeit uns freun;
lass uns einfältig werden
und vor dir hier auf Erden
wie Kinder fromm und fröhlich sein.
(Matthias Claudius)
Renate Dethlefsen geb. Schulz
und Familie, Schleswig-Holstein

Stehe nicht an meinem Grab und weine.
Ich bin nicht dort. Ich schlafe nicht.
Ich bin die tausend Winde, die wehen.
Ich bin der Diamantglanz auf dem Schnee.
Ich bin das Sonnenlicht auf reifem Korn.
Ich bin der warme Herbstregen.
Wenn du aufwachst in der Morgenstille
bin ich der Flügelschlag der stummen Vögel.
Ich bin die sanften Sterne, die nachts leuchten.
Stehe nicht an meinem Grab und weine.
Ich bin nicht dort,
ich bin nicht tot.

Verfasser unbekannt

Liebe Mama, das habe ich gerade gefunden und möchte es für dich hier hinterlassen.

Deine Carola

Ein letzter Gruß mit Arthur Schopenhauer

Ich glaube,
daß wenn der Tod unsere Augen schließt,
wir in einem Lichte stehen,
von welchem unser Sonnenlicht
nur der Schatten ist

Dein Bruder Eberhard und Familie

Dort oben werden wir gehen , du und ich ;
die Michstraße entlang werden wir gehen , du und ich ;
auf dem Blumenpfad werdem wir gehen,du und ich ;
wir werden Blumen pflücken auf unserem Weg , du und ich .

Wintu-Indianer


In Liebe Veronika
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